Mit falschen Voraussetzungen bezüglich Öffnungszeiten, Cisalpino-Zwischenfällen, einem Sonntag ohne Strom und Wasser - also jenen Bestandteilen, ohne die es keinen echten Kaffee gibt (Dank an eine namenlose Bar irgendwo beim Campo di Marte, die uns gerettet hat) -, der Fortezza Belvedere, wo ich nichts mit moderner amerikanischer Photographie anfangen kann. Mit iBook-Reparatur-Versuchen, Souvenirs aus New York und Berliner Freunden.
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So sieht das aus, wenn sich ein Einzelsubjekt in die Fallstricke des
Notiz: die Inflation des Begriffes Ontologie verfolgen.
Die Winterpielzeit des Bahnhofs für Neue Musik läuft.
Letzten Donnerstag «The Hitchhikers Guide to the Galaxys, ein Hörkonzert nach Douglas Adams gleichnnamigem Roman». Das Konzept entwickelte Stefan Baumann als Dimplomarbeit am Elektronischen Studio der Musikakademie Basel. Es überzeugt als abgerundete, in Episoden unterteilte Durchführung, zuweilen von Einfällen getragen, die eher elektrotechnischer als musikalischer Natur sind. Auch für Hörer wie mich, die den «Hitchhikers Guide» nie gelesen haben (und den man, wie M., seines Zeichens Philosophieassistent, bemerkte, trotzdem aus unzähligen Erzählungen begeisterter Leser immer schon kennt), ist der Charakter einer szenischen Lesung wohl etwas überbetont.
Es fehlen nicht: Babelfische und eine lebende Maus, die ganz gut mit einem Mikrophon umzugehen weiss.
Die 57. Lullsche Form: «Subtilitas est habitus, ad magnitudinem naturae et ad practicam intellectus elevatus. Cuius ratio est, quia natura magna disponit intellectum ad magnam inventionem.»
Wie ihr den Intellekt beschränken wollt, entscheidet ihr. Wenn die Mathematik aber patentierbar wird, ist das nur der erste Schritt zur Erwürgung eines freien Ideenlebens. Entscheidet, aber richtig!
Im Angesicht dieser ernsthaften Angelegenheit noch ein auflockernder Beweis Lullschen Humors:
«Brevis [propositio] clara est per suam brevitatem, et longa clara est per suam longitudinem.» alles klar?
Wenn man drei Schwestern hat, die Musikerinnen sind, steht man eines Tages vor der verantwortungsvollen Pflicht, in den Ensemblebildungsprozess einzugreifen und die Suche nach einem geeigneten Trio-Namen in gewisse Bahnen zu lenken. Im Zentrum dieser Bemühungen steht die Vermeidung gleichsam reflexartiger Hinwendung zu konsonantischem Wohlklang («trio amarasca»...ihr Sauerkirschen!). Nachdem mein erster Gegenvorschlag («Trio Saalflucht») auf wenig – ich muss es leider so sagen – Verständnis gestossen ist, da er ein «Urteil impliziere» (wo denn, wie denn...?), steht nun wieder intensives Nachdenken an. Ich denke insbesondere an die Namen berühmter – ähm.. – Mathematiker.
Es darf einen ruhig freuen, wenn ein Autor wie Raoul Schrott nach Khamsin- und Lop Nor-Nichtigkeiten, wo sich reizvoll bestenfalls der Sand zeigt, der zwischen den eigenen Zähnen knirscht, wieder Grosses wagt: «Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde». Ein Ziegelstein von einem Roman, den ich erst angehe, wenn ich den kleinen Essay zu Schrotts Gedichtzyklus «Physikalische Optik» endlich mal fertig geschrieben habe. Soviel autokaritative Entwicklungshilfe muss ich mir schon zugestehen.
Firenze - Perugia - Arezzo. Nachdenken über Unterschiede zwischen Umbrien und der Toskana, reisende Differentialannäherungen.
Nach anderthalb Wochen endlich den richtigen Unix-Befehl gefunden, diesen dem Sysadmin gemailt und ausführen lassen.
Denn nach einem Serverumzug meines Providers war ich vom eigenen Weblog ausgeschlossen.